Unser Unternehmen als Inklusionsprojekt

Die Mürwiker GmbH hat sich 2014 entschlossen die Wäscherei Negel und Tautz in Handewitt zu kaufen. Mit dem Kauf wurde die neue Tochtergesellschaft „Wäscherei NEGEL & TAUTZ GmbH“ gegründet und zu einem Inklusionsunternehmen entwickelt. Ziel ist es, neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen in einem hochmodernen Wäschereibetrieb zu entwickeln.

Nach Übernahme im September 2014 wurde der Betrieb in die Gemeinnützigkeit geführt. Die Wäscherei hat sich durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung innerhalb eines Monats zu einem Inklusionsbetrieb entwickelt. Bereits im Oktober 2014 konnten wir 9 Personen, die aufgrund ihrer Behinderung besonders eingeschränkt sind, einen neuen Arbeitsplatz anbieten. Heute beschäftigen wir über 40 Mitarbeitende – davon ungefähr die Hälfte mit einer Schwerbehinderung.

Durch entsprechende Arbeitsplatzausstattungen und Hilfsmittel gelingt es uns, unseren Mitarbeitenden einen für sie ausgelegten Arbeitsplatz anzubieten.

Eine Wäscherei mit dieser Ausrichtung ist ein weiteres Feld für die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen in Flensburg und Umgebung.

Die Wäscherei bietet Arbeitsfelder für alle interessierten Menschen. Wir beschäftigen Mitarbeitende jeden Alters, aus verschiedenen Herkunftsländern, mit geistiger, psychischer oder körperlicher Behinderung, als auch Menschen mit einer Lernbehinderung.

In den Arbeitsfeldern geht es um die Sortierung von Wäsche, Bedienung von Waschmaschinen und Trocknern, das Zusammenlegen der Wäsche, das Verpacken der Wäsche, bis hin zu Kundenkontakten innerhalb der Wäscherei und Fahr- und Verwaltungstätigkeiten.

Wir denken an die Zukunft

Neue Techniken schützen unsere Umwelt

Die Wäscherei steht für die Verwirklichung zukunftsfähiger Energieformen und Reinigungsmethoden. Moderne Technologien tragen dazu bei, wertvolle Ressourcen – wie vor allem Wasser – zu schonen und das Klima zu schützen.

Neue Geräte reduzieren die Energie- und Wassermengen erheblich und steigern die Produktivität. Gleichzeitig wird die Produktqualität gesteigert. Beispiele sind eine große Heißmangel mit einer Rolle von 120 cm Durchmesser sowie vollautomatische Wasch- und Schleudermaschinen mit elektronischer Dosierung.  Es wird täglich im Durchschnitt 1,5 Tonnen Wäsche bearbeitet.

Der Wäschereibetrieb ist unmittelbar an das Handewitter Blockheizkraftwerk (BHKW) angeschlossen und arbeitet CO2-neutral. Das von der M & M Energy errichtete Kleinkraftwerk arbeitet mit modernsten Verfahren, indem die Energieerzeugung aus einem Biogas-Energiemix aus hochwertigen nachwachsenden Rohstoffen der Forst- und Landwirtschaft resultiert. Das BHKW arbeitet klimaschonend, weil bei der Verbrennung bzw. Vergasung der natürlichen Rohstoffe nicht mehr schädliches Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird, als die pflanzliche Natur es ohnehin bereits enthält.

Das BHKW liefert der Wäscherei außer Elektrizität kontinuierlich mit seiner Restwärme erzeugten Dampf, der für einen rationalen Waschprozess notwendig ist. Denn das Dampfwaschverfahren läuft im Prinzip heute noch so ab, wie es vor mehr als 150 Jahren erstmals in Frankreich entwickelt wurde.